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Dienstag
Makrele spezial I - 6. Ausgabe
Das besondere Portrait
Bilder: Carolin Urban
1. Dein Name? Sandra Ortiz.
2. Dein Alter? 28.
3. Dein Familienstand? Ledig und Single.
4. Wo bist Du geboren und aufgewachsen? Ich bin in Mexiko-Stadt geboren und lebte dort bis zu meinem Schulabschluß.
5. Wo hast Du sonst überall gelebt? In Sao Paulo, Turin, Frankfurt, Bremen, Rom und natürlich in Hamburg.
6. Wie ist Dein Charakter? Das musst Du mir sagen! Ich bin Mexikanerin. Ich bin optimistisch, leidenschaftlich, durchsetzungsstark, ehrlich und offen – Ehrlichkeit ist mir sehr wichtig. Ich spreche ungern, man muss handeln. („dime de qué presumes y te diré de que careces.“ Auf deutsch: Sag mir, womit Du angibst (protzt) und ich sage Dir, was Dir fehlt.)
7. Was machst Du beruflich? Ich bin „International Consulting Assistent“ von Dr. Andreas Heinecke, dem Geschäftsführer der „Consens Ausstellungs GmbH“. Wir organisieren unter anderem die sehr erfolgreiche Ausstellung „Dialog im Dunkeln“.
8. Was machst Du dort speziell? Das ist kompliziert. Ich arbeite für eine Tochterfirma, die unter anderem „Dialog im Dunkeln“ weltweit vermarktet. Und ich genieße es, die Ausstellung von A-Z zu begleiten, wie zum Beispiel nach Campinas, Monterrey etc..
9. Ihr macht ja auch das Projekt „Schattensprache“ in Rendsburg? Diese Ausstellung, die sich mit nonverbaler Kommunikation beschäftigt, heißt nur in Rendsburg „Schattensprache“, international wird sie „Dialog in der Stille“ genannt.
10. Warum arbeitest Du für Consens? Ich werde Ihnen eine Liebesgeschichte erzählen; denn ich habe mich in das Projekt verliebt. Es fing damit an, daß ich in der MOPO vom „Dialog im Dunkeln“ las. Ich besuchte die Ausstellung und war von der Idee sofort unheimlich fasziniert. Ich wollte das Konzept verstehen und habe mich daher 2003
als Praktikantin beworben. Mit viel Glück bekam ich einen Platz. Zunächst nur in der Garderobe, doch die Arbeit war mir wurscht, ich wollte dort einfach Fuß fassen. Später bin ich dann als Aushilfe im Café gelandet, wo ich Dr. Andreas Heinecke kennenlernte. Als er meinen spanischen Namen hörte, bot er mir einen Job für ein Projekt in Mexiko an. Auf einmal hatte ich, die Praktikantin, einen eigenen Arbeitsplatz in seinem Büro. Einige Monate später fuhren Andreas und ich nach Mexiko, um eine Evaluation darüber zu schreiben, daß dort Menschen mit Behinderungen keinen Job bekommen. Andreas verliebte sich in das Land und wollte dort ein Dauerprojekt einrichten. Dies hat zwar erst ein Jahr später geklappt, aber für mich war damals schon klar: das ist der Job, den ich machen will! Und so bin ich geblieben, bis heute!
11. Wie findest Du St. Pauli? St. Pauli ist wie eine Suppenschüssel. Eine Suppe mit ganz vielen Sachen drin, die nicht zusammenpassen, die aber trotzdem sehr gut schmeckt. St. Pauli ist vielfältig und frei. Hier findet man die Freiheit, die man sonst in Deutschland nicht findet.
12. Wie sieht St. Pauli in zehn Jahren aus? St. Pauli bleibt St. Pauli. Ich hoffe, daß die Seele von St. Pauli dann noch die gleiche ist.
13. Dein größter Wunsch? Glücklich bleiben.
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