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Donnerstag

Makrele schützt - 3. Ausgabe


Das Sicherheitsportrait
Bilder: Olaf Deharde

1. Ihr Name? Wolfgang Weidemann.
2. Ihr Alter? 48.
3. Ihr Familienstand und haben Sie Kinder? Verheiratet, 2 Kinder.
4. Ihr jetziger Beruf? Polizeibeamter. Kommissariatsleiter.
5. Warum wollten Sie Ihren jetzigen Beruf? Aus Passion.
6. Wie lange sind Sie schon bei der Polizei? Gut 30 Jahre. Schon immer in Hamburg.
7. Wieviel Alkohol können Sie vertragen? Wein & Bier reichlich. Schnäpse eher weniger. Ich bin ein Sommertrinker. Im Winter trinke ich eher gar kein Alkohol.
8. Was trinken Sie nie? Red Bull.
9. Was trinken Sie am liebsten? Kaffee. Kaffee und Zigaretten sind meine Grundnahrungsmittel.
10. Wie groß ist Ihr Schlafpensum? 6-7 Stunden. Das Bedürfnis ist aber höher.
11. Was war Ihr blödestes Erlebnis auf St. Pauli? Das schlimmste Erlebnis war vor 3-4 Monaten als ich zum Dienst erschien und erfuhr, daß ein junger Kollege am Herzinfarkt gestorben war.
12. Was war Ihr tollstes Erlebnis auf St. Pauli? Am schönsten sind die Sommer mit der Atmosphäre in der Außengastronomie und ganz besonders die WM 2006.
13. Der blödester Spruch auf St. Pauli? "Hast Du mal ein bißchen Kleingeld?".
14. Der beste Spruch auf St. Pauli? Gemessen am letzten Jahr: (T)Schland.
15. Wie lang war Ihre längste Schicht? 21 Stunden.
16. Was nervt Sie am meisten an Ihrem Job? Die Beschwerden von Leuten, die sturzbetrunken Randale machen, über ungerechte und zu harte Behandlung.
17. Was erfreut Sie am meisten an Ihrem Job? Am meisten Spaß machen Einsätze, bei denen ich noch selbst mit raus kann und natürlich auch der Kontakt zu den Menschen.
18. Was nervt Sie auf St. Pauli? Die Glasflaschen und die zunehmende Gewalt - auch wenn das
Thema grundsätzlich in den Medien zu hoch gekocht wird.

19. Was gefällt Ihnen auf St. Pauli? Der Kiez ist Hamburg. Die Urhamburger, das internationale Publikum, die Freude, der Spaß und das Strahlen auf den Gesichtern.
20. Was muß auf St. Pauli besser werden? Die Zweigliederung St.Paulis in den chicen Teil und den Schmuddelteil muss ausgeglichen werden. Die Investitionen sollten ausgeglichener sein.
21. Wie wird St. Pauli in 10 Jahren aussehen? Ich glaube, wenn man nichts gegen den Luxuseinzug tut, werden die chicen Wohnbereiche eine hohe Beschwerdelage mit sich bringen und damit würde St.Pauli seine Vielfalt verlieren. So würde St.Pauli zu einem normalen Innenstadt- Bezirk werden.
22. Ihre Aufrufe? 
an die Gastronomen: Stoppt den Verkauf von Glasflaschen.
an die Bürger: Laßt euch nicht verdrängen.
an die Politik: Laßt St.Pauli seinen Flair.

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