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Freitag
Makrele mixt - 4. Ausgabe
Das Barleuteportrait
Bilder: Olaf Deharde
1. Dein Name? Carsten Weitzel.
2. Dein Alter? 27.
3. Dein Familienstand und hast Du Kinder? Ich bin in glücklichen Händen und kinderlos.
4. Ursprünglicher Beruf? Krankenpfleger.
5. Wie viel Schlaf brauchst Du? Mein Schlafrhythmus ist unterschiedlich. Optimal sind 7-8 Stunden, aber mich hält kaum etwas im Bett, wenn die Sonne morgens in mein Zimmer blitzt.
6. Wie bist Du nach Hamburg gekommen? Ich verliebte mich mit 16 bei einem Klassenausflug in Hamburg. Nach einem Musicalbesuch in "Cats" kam mein Wunsch, selbst auf der Bühne zu stehen, um "Geschichten zu erzählen". Da war mir klar, daß ich wieder hierher kommen würde.
7. Wo arbeitest Du? Die letzten 3 Jahre habe ich parallel zu meinem Studium im Schmidt Theater gearbeitet. Nach meinem Abschluß arbeitete ich auch in Bremen im Musical Theater bis Sylvester 2007. In der Zeit pendelte ich täglich zwischen Bremen und Hamburg.
8. Wie bist Du im Schmidt Theater gelandet? Während meines Studiums zum Bühnendarsteller wurde irgendwann das Geld knapp. Ich fand das Schmidt Theater schon immer sehr reizvoll. Als ich hörte, daß sie noch jemanden im Service suchen, habe ich nicht lange gezögert.
9. Wie ist das Verhältnis unter den Kollegen? Ich habe selten so einen bunten Haufen toller und großartiger Menschen getroffen. Das Verhältnis ist sehr angenehm und familiär.
10. Wie sind Deine Gäste so? Wer in das Schmidt Theater geht, ist in der Regel entspannt und lustig. So habe ich viel Spaß beim Arbeiten.
11. Dein nervigster Gast und warum? Mir hat mal ein Gast bei der Bestellung gesagt, daß er mich nicht leiden kann, weil ihm meine Nase nicht gefiel. Dabei war ich an diesem Abend so gut gelaunt.
12. Dein nettester Gast und warum? Ich habe einmal einer Frau ein Glas Rotwein über ihre weiße Jacke geschüttet, worauf sie nur sagte: "Danke, jetzt habe ich endlich einen Grund, mir eine neue Jacke zu kaufen." Ihr Mann lachte nur und gestand Ihr, daß auch er die Jacke noch nie wirklich mochte.
13. Deine lustigste Geschichte? An einem Abend kam eine äußerst chice Dame mit ihrem Gatten ins Theater – aufgebretzelt von oben bis unten. Das Problem an der Geschichte war, daß sie nur den Knopf ihres Rockes, nicht aber den Reißverschluß geschlossen hatte. In Folge dessen sah nun die versammelte Menge, welche Farbe ihre Unterwäsche hatte...
14. Inspiriert Dich Dein Arbeitsplatz? Ja total. Ich habe die Möglichkeit, dort viele Shows zu sehen und das inspiriert mich tierisch. In Bremen hatte ich auch wundervolle Kollegen und Schauspielgrößen. Das ist einfach gigantisch.
15. Du stehst noch am Anfang Deiner Karriere. Deine Wünsche und Träume? Einen Traum erfülle ich mir dieses Jahr, wenn ich als Darsteller auf einem Kreuzfahrtschiff um die Welt fahre. Das wollte ich schon immer mal machen. Im Sommer habe ich gerade einen Spielfilm gedreht und gemerkt, daß mich Film und Fernsehen sehr interessieren. Ich hoffe, daß ich in Zukunft noch weitere tolle Projekte mitmachen werde.
16. Was ist dein ultimatives Karriereziel? Oh je, ich bin, was das betrifft, künstlerisch sehr offen und plane nicht so weit im voraus. Das macht so unflexibel, aber ich weiß, daß noch Großes auf mich wartet. Ich bin gespannt, was in den nächsten Jahren passiert.
17. Dein schrägstes Schauspielererlebnis? Ich habe ein Semester Schauspiel in Frankfurt studiert. Da mußte ich eine Spermazelle spielen, die auf dem Weg zur Gebärmutter verendet. Ein anderes Mal ein Loch im Universum... Sie können sich vorstellen, daß das eine große Portion Einfühlungsvermögen verlangt (lacht).
18. Wie ist Dein Charakter? Ich bin ein sehr emotionaler Mensch mit einem großen Herzen für alle Dinge und Menschen, die mir gut tun. Ich bin sehr interessiert an neuen Dingen und liebe es spontan zu sein.
19. Wie findest Du St. Pauli? Anfangs habe ich viel Respekt vor dem Kiez gehabt – man hört ja so vieles. Aber durch meine Arbeit habe ich St. Pauli lieben und schätzen gelernt.
20. Wie wird es in 10 Jahren auf St. Pauli aussehen? Das würde mich auch interessieren. Wahrscheinlich wird etwas mehr Grün zu sehen sein und die Kriminalität hat stark nachgelassen. Außerdem haben sich noch weitere große Theater etabliert.
carsten-weitzel@gmx.net
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