Makrele korrespondiert - 5. Ausgabe

Die St.Paulianer…
Luise (eine verrückte Künstlerin, die gelegentlich mit dem Fahrradtaxi Gäste durch St. Pauli fährt) hatte eine Bekannte aus Spanien zu Besuch. Während sie gemeinsam durch die Straßen gingen, machte sich die Spanierin so ihre Gedanken zu Hamburg. Und so war ihr besonders aufgefallen, dass es hier eine sehr mächtige Sekte gab, nämlich die St. Paulianer. Als Luise sich wunderte, erzählte die Spanierin, dass die Sekte allgegenwärtig sei und sehr offensiv mit ihrer Überzeugung umging. So hatte sie Menschen mit St. Pauli T-Shirts gesehen, Jacken, Mützen. Einige waren sich ihres Glaubens anscheinend noch nicht ganz so sicher und hatten lediglich St. Pauli Schlüsselbänder. Aber es war nicht zu übersehen, dass es sich um eine große Sache handeln musste, und die Spanierin machte sich Sorgen und wollte wissen, was es damit auf sich hatte. Luise versuchte das Ganze zu erklären, was sich als nicht leicht erwies, da sich ihre Bekannte ihrer Theorie sehr sicher war. Als Luise dann auch noch anfing mit der Geschichte vom Fußball, guckte die Spanierin sie nur noch stirnrunzelnd an, und es war klar zu erkennen, dass sie Luises Versuch, nichts auf Hamburg kommen zu lassen, in allen Ehren, aber nicht für glaubwürdig hielt.
von Kathrin Fischer


Hallo ihr Lieben,
ich habe soeben euer tolles Blatt zum ersten mal gelesen und habe mich gleich in euch verliebt :D
Tolle Berichte, tolle Menschen, viel Liebe zu einem wunderschönen Viertel und anscheinend auch ein Haufen netter Mitarbeiter bei euch! Einfach klasse!
Echt schön für mich zu lesen, wie sehr ihr St. Pauli liebt, weil ich bei einigen meiner Freunde auf Unverständnis stoße, wenn ich erzähle, dass ich so gern auf St. Pauli wohnen will. Nein, mir geht es nämlich nicht darum, jeden Abend nur saufen zu gehen! Es geht mir vielmehr um das gemütliche beieinanderleben, die Atmosphäre, die vielen bunten, verrückten und so unterschiedlichen Menschen, einfach darum, dass ich mich in der Gegend rundum wohlfühle!
Ganz liebe Grüße
die Bine

Liebe Bine,
die Redaktion freut sich sehr über Dein so schönes Kompliment! :-)
Herzlichen Dank!
Die Redaktion


Es gibt übrigens auch eine sehr nette Videothek in der Königstraße, schräg über die Straße vom Nobistorpenny aus.
Ein Film kostet dort je Tag 1,60€; Sexfilme kann man auch ausleihen.
Viele Grüße
Hendrik


Liebe Makrele Redaktion,

Mit Freude lese ich jede neue Ausgabe eures Hefts und möchte euch bei dieser Gelegenheit zu allererst ein Kompliment für eure Arbeit machen. Ich finde es sehr schön, daß ihr euer Magazin kostenlos und frei von unnötiger Werbung anbietet.
Wäre ich irgendwie wohlhabend würde ich ein solches Projekt als erstes finanziell unterstützen. Umso schöner finde ich es, sind doch die Wohlhabenden auf St. Pauli nicht unbedingt in der Überzahl und, soweit ich das beurteilen kann, auch nicht überdurchschnittlich spendabel, daß man weder Geld noch Gebelaune benötigt, um euer Magazin zu bereichern.

Viele Grüße
Hendrik