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Freitag

Makrele schauspielert - 4. Ausgabe

Das Schauspielerportrait

Bilder: Olaf Deharde

1. Name? Java Guidi.
2. Dein Alter? 26. Ich fühle mich gut.
3. Familienstand, Kinder? Verheiratet (habe ganz spontan geheiratet) keine Kinder.
4. Wo bist Du geboren und aufgewachsen? Ich wurde in Bremen als Hausgeburt in einer WG geboren – mit dem Hund unterm Bett... (lacht). Dort bin ich auch zur Schule gegangen und blieb bis zu meinem 18. Lebensjahr Bremerin.
5. Wo hast Du sonst schon gelebt und warum? Bremen, Köln, Berlin und seit 2000 in Hamburg, wo ich auch die Schauspielschule besuchte. Jetzt habe ich gerade meinen ersten Plattenvertrag abgeschlossen und zur Zeit arbeite ich an meiner ersten CD, die im Frühjahr herauskommt. Außerdem wird gerade eine Band für mich gecastet, mit der ich dann ein paar Gigs plane. Ich selbst spiele kein Instrument, aber ich schreibe die Songs und Texte selbst. Meine erste Single heißt „Art lives“. Die kann man bei MySpace runterladen: www.myspace.com/javaguidi
6. Wie ist Dein Charakter? Ich glaube, daß die Seele mitgebracht wird und der Charakter oben drauf kommt. Ich bin offen, sensibel, nehme sehr viel wahr, bin impulsiv und rede bevor ich denke.
7. Was hat Dich am meisten geprägt? Ein sehr schlimmes Erlebnis in der Kindheit. Das Theater hat mir wieder geholfen aus dieser Ecke der Schüchternheit heraus zu kommen und mich von der Vorsicht nicht blockieren zu lassen.
8. Wo spielst Du? Im Schauspielhaus. Zur Zeit in "Krabat" und in "Trostpreis für Deutschland".
9. Warum spielst Du da? Bei „Trostpreis für Deutschland“ bin ich für eine schwangere Kollegin eingesprungen. So was habe ich schon oft gemacht und es macht ganz viel Spaß, da man, fast ohne Proben, ins kalte Wasser springen muss.
10. Dein ursprünglicher Beruf? Ich habe keinen anderen. Schon als 5jährige habe ich als Statistin in der Bremer Oper angefangen.
11.Was macht Dir am meisten Spaß? Die Momente wenn ich merke, daß ich von der Bühne aus mein Publikum berühre, es erreiche. Dann schwappt eine Welle an Energie und Emotion hin und her, die einfach toll ist.
12.Was war Dein schrägstes Schauspielererlebnis? (lacht) Es gibt eine Tradition am Theater: bei der letzten Vorstellung, also der Derniere, erlaubt man sich einiges an Späßen. So haben mich einmal meine Kollegen in einer Szene 10 Minuten auf der Bühne in meinem Bett "schlafen" lassen. Sie gingen alle ab, ohne mich "zu wecken". Als ich das endlich registrierte, mußte ich versuchen, aus dieser Situation rauszukommen.
13. Wie lange willst Du Deinen Job noch machen? Immer und ewig am liebsten und singen!
14. Was ist Dein größter Wunsch? In diesem Leben alt werden und gesund bleiben.
15. Wie findest Du St. Pauli? Ich mag St. Pauli gerne. Auch tagsüber. Ich habe auch schon am St. Pauli Theater gespielt. Dort ist alles auf einem Fleck, was Spaß macht und Fahrtkosten spart.
16. Was muss in St. Pauli besser werden? Alles was sonst auf der Welt besser werden könnte. Zum Beispiel, daß alle miteinander nett umgehen, auch wenn sie betrunken sind!
17. Wie wird St. Pauli in 10 Jahren aussehen? Ich hoffe, noch genauso mit ein paar mehr Kunstwerken.

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