Präsentationen unserer Partner

Sonntag

Makrele tschüss - 7. Ausgabe


Das Anwohnerportrait

Bilder: derklaus


1. Name? Martina.
2. Alter? Knapp vor 35.
3. Dein Beruf ? Diplomsozialpädagogin und Diplomsozialarbeiterin.
4. Wann bist du nach St. Pauli gezogen? Als meine Tochter Juma ein knappes Jahr alt war. 5. Hat Dich der „schlechte Ruf“ St. Paulis nicht abgeschreckt? (lacht) Im Gegenteil.
6. Warum? Der „schlechte Ruf“ St. Paulis ist eher ‚gemacht‘ bis hin zu gewollt. Da ein großes Lob an die Makrele, weil es Euch gelingt, eben auch die vielen schönen Seiten von St. Pauli darzustellen.
7. Vielen Dank. Was arbeitet Dein Mann? Dipl. Ing. Architekt.
8. Wie organisiert Ihr Euren Tag mit Eurem Kind, wenn ihr beide arbeitet? Wir haben eine tolle Kita (Zapperlott) gefunden. Der Eigenanteil liegt allerdings so hoch, daß ich mittlerweile beinahe nur dafür arbeite. Natürlich geht Juma auf St. Pauli zur Kita, es gibt aber auch Leute, die ihre Kinder „fremdverorten“. Ein Tag in der Woche holt mein Mann die Kleine vom Kindergarten ab und ich kann so lange arbeiten, wie ich will. Ich arbeite im Schichtdienst, und das Überbrücken wir an anderen Tagen durch eine ganz liebe Babysitterin und Freundin aus der direkten Nachbarschaft.
9. Geht ihr auf St. Pauli auch abends aus? (grinst) Ähm. Ja. Meistens wegen des Kindes getrennt. Also mein Mann Daniel geht schon mal eher ins East oder in Clubs. Ich gehe lieber zum Nachbarkiosk auf ein Bierchen oder in kleinere Läden, wo Nachbarn bzw. nette Bekannte und Freunde sind oder sogar arbeiten. Beispielsweise „Bigi‘s Shop“, „La Boheme“, „Dart Center St. Pauli“ oder auch schon mal „Karins Treff“ (die uns netterweise während des Sanierens bei sich aufs Klo gelassen haben, als unseres es noch nicht tat). Jedenfalls ist bei der Angebotspalette für jeden was dabei.
10. Du kommst ja eigentlich nicht aus Hamburg? Nein bzw. ja, ich komme nicht aus Hamburg, sondern aus Ravensburg. Oberschwaben
11. Du bist FC-St. Pauli Fan. Wie kam es dazu? Ich hab’ Fußball schon als Kind gemocht und sogar im Verein gespielt. Dann hatte sich diese Leidenschaft irgendwie verlaufen. In Hamburg bin ich dann zu einem St. Pauli Spiel mitgenommen worden, und das war so aufregend, daß ich gleich dabei geblieben bin
12. Zu wie vielen Spielen schaffst Du es? Ich habe leider keine Dauerkarte mehr. Einzelkarten bekommt man so gut wie gar nicht. Aber wenn, bin ich natürlich dabei und - seit sie am Zaun hochklettern kann - Juma natürlich auch!
13. Was gefällt Dir an St. Pauli? Die Nähe zur Elbe. Tolle Menschen, die hier leben, und ich steh’ nun mal auf nette Nachbarschaft. Günstiger Wohnraum (noch). Und die Lage ist einfach schön zentral.
14. Wo siehst Du St. Pauli in 10 Jahren? Während mein Mann schon von Berufs wegen dem (baulichen) Fortschritt viel Positives abgewinnen kann, mache ich mir Sorgen, daß die Veränderungen andere Ziele verfolgen, als die Urtümlichkeit dieses besonderen Viertels zu unterstreichen.
15. Willst Du noch etwas sagen? Apropos FC St. Pauli, Juma ist Mitglied seit dem Tag ihrer Geburt. Den Antrag hatte ich schon im Krankenhaus dabei, der fürs Kindergeld kam erst viel später.

Keine Kommentare: