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Donnerstag

Makrele spricht - 3. Ausgabe


Guten Tag

Seid begrüßt in diesem neuen Jahr. Ganz jung und frisch schaut es noch aus der Wäsche. Helfen wir ihm, groß und stark zu werden.
Nun gibt es erst die dritte Makrele und schon gab es Umbesetzungen in unserem ohnehin kleinen Team. Ein wenig hat sich auch schon im Heft selbst geändert. Uns wurden tatsächlich Artikel zugesandt und wir freuen uns sehr, diese auch abdrucken zu dürfen. Eine der Qualitäten der Makrele ist ihre offene Struktur und ihr Mitmach-Charakter. Schon alleine um zu zeigen, daß es auch anders geht, als mit aufdeckerischem Skandaljournalismus.
Was waren das denn für Schlagzeilen in letzter Zeit? Ist ein Führerscheinentzug und Fahrverbot für Schläger tatsächlich eine Maßnahme?
Sollten wir vielleicht darüber nachdenken, den Pranger wieder einzuführen? Wäre doch besser als weitere Gesetze, die ganzen Berufssparten ihre Lebensgrundlage rauben, wenn sie mal ein bißchen über die Stränge schlagen. Wobei wir ja eigentlich in einer Zeit leben, in der jeder jeden verstehen könnte. Da fällt mir ein, wir haben doch so viele arbeitslose Pädagogen, vielleicht sollten wir die einfach auf der Straße patrouillieren lassen. Dann würden Menschen, die bei Rot über die Ampel gehen, vielleicht Nachsitzen oder in der Ecke stehen müssen.
Ist das eine Art neue Pedanterie, die in unserer Gesellschaft um sich greift? Bringt uns der Drang nach immer mehr Sicherheit in allen Lebensbereichen eine neue Konservativität? Das UKE regt sich auf, weil in einem Tatort ein Mensch gezeigt wird, der sich mit Zigaretten umbringt und das schlechten Vorbildcharakter habe. Hand hoch bitte, welche Mutter in letzter Zeit ihr Kind Zigaretten hat essen lassen. Unmündigkeit führt unter anderem auch dazu, sich nicht mehr äußern zu können und Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Führen wir nun Gesetze ein, die die kreative Schöpfung immer weiter einschränken, weil wir Angst davor haben, daß ein Terrorist Bücher und Fernsehserien nach Inspirationen für neue Gewalttaten durchstöbern könnte?
Nun zu der Verbindung von Wetter und Weltfrieden: Beim Friedensnobelpreis wurde immer mehr vom Krieg gegen den Klimawandel gesprochen. Seien wir doch mal ehrlich: in spricht Hamburg reden wir schon immer über das Wetter.
Und das ist kalt. Ich kann am wenigsten dieses feuchtkalte Wetter leiden, das überall hinzieht und einen durchschüttelt. Also, Freunde, vergeßt nicht, eurem Nächsten eine wärmende Freude zu bereiten, auch wenn Weihnachten vorüber ist. Vielleicht ein Schal oder ein kleines Lächeln für die Frau an der Kasse, das nächste Mal im Supermarkt. Und sagt bitte „Bitte“ wenn ihr ein Getränk an der Bar bestellt.
In diesem Sinne:
Unterstützt die Kunst, denn sie zeigt uns, wie wir sind oder sein könnten.

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